Peru

Rundreise Südperu vom 6.10.-27.10.2

Karte Peru

Mit ca. 1,2 Mio km² ist Peru fast 15 mal so groß wie Österreich. Von den knapp 30 Mio EW wohnt ca. 1/3 in der Hauptstadt Lima, welche an der Pazifikküste liegt und aus allen Nähten zu platzen scheint. Auf der Panamericana fahren wir ca. 500 km südlich zu den berühmten Nasca-Linien (die Entstehung der Nasca-Geoglyphen ca. aus dem 3 Jhdt. v. Chr. ist immer noch geheimnisvoll, denn wirklich erkennbar sind diese nur bei einem abenteuerlichen Flug).

Abenteuerleicher Rundflug

Ein weiteres Naturerlebnis ist die Bootsfahrt zu den Ballestas Inseln, genannt auch „das kleine Galapagos“, auf welchen zahlreiche Vögeln, Seelöwen und die ca. 60 cm großen Humboldt-Pinguine leben.

Ballestas Inseln

Für mich war Arequipa die schönste Stadt Perus. Sie wird auch „die weiße Stadt“ genannt und hat trotz einer Seehöhe von 2.350 m ein sehr angenehmes Klima. Im Hintergrund des perfekt erhaltenen Hauptplazas thronen majestetisch die beiden ca. 6.000 m hohen Vulkane Chachani und Misti. Foto 3 – Durch fruchtbare Täler geht es weiter zu einer Wanderung in den Colca Canyon und zum Cruz del Condor um zahlreiche Kondore mit einer Spannweite von bis zu 3 m zu bewundern.

Stadt Arequipa

Unser nächstes Ziel ist der mit 3810 Meter höchst gelegene schiffbare See der Welt, der tiefblaue und fischreiche Titicacasee, auch Andenmeer genannt. Er ist mit knapp 9000 km² fast so groß wie das Bundesland Oberösterreich. Einfachste Lebensbedingungen erleben wir hautnah bei einer Nächtigung bei einer Gastfamilie am Ufer des Sees und nächsten Tag bei einem Besuch der Urus, welche auf schwimmenden Inseln leben.

TiticacasseeGastfamilie TiticacaseeAltiplanoZugfahrt nach MacchupichuCanyon

Beeindruckende Ausblicke gibt es bei der langen Fahrt entlang der alten Inkastraße „Nan Cuna“ nach Cusco. Wir bewegen uns meistens über 4.000 m im sogenannten Altiplano – Andenbewohner in ihrer Tracht, Lamas und Alpakas, Pässe über 4.900 m Höhe – alle Klischees werden erfüllt!

Cusco StraßenbildCusco StraßenbildCusco MarktCusco Folklore

In Cusco sind wir wieder fasziniert von den Kolonialbauten am Plaza Armas. Die Inkas haben ja von 1230 bis zum Einfall der Spanier durch Pizarros im Jahr 1532 geherrscht. Obwohl die meisten Tempelanlagen zerstört wurden, haben die Inkas und auch vorige Kulturen viele historische Schätze hinterlassen. Die sicher bekannteste Tempelanlage ist Machupicchu und ist mit dem Andenzug zu erreichen. Vor Sonnenaufgang und lichtendem Nebel diese gewaltige, vor über 100 Jahren vom Amerikaner Hiram Bingham entdeckte Anlage zu erleben ist schwer zu beschreiben – wir genossen diese Tempelanlage fast den ganzen Tag und bestiegen auch den 2850 m hohen Waynapicchu.

Tempelanlage Macchupicchu

Der letzte Höhepunkt unserer Rundreise war der Regenwald bei Puerto Maldonado. Die Artenvielfalt und die Regenwaldgeräusche waren diesen Abstecher wert!

Regenwald Puerto Maldonado

Bei einer Gastfamilie am Titikakasee und bei der Geburtstagsfeier der Tochter des Reiseleiters in Cusco entstanden durch die Geschenkübergabe nette Begegnungen und Erlebnisse. Das Giebelkreuz hat natürlich auch die Inkastadt Machu Picchu erobert.

Gastfamilie TitkakseeGEburtstag Aisha